Letzte Woche wollten wir eigentlich auf die Wiener Wiesn gehen. Irgendwie hatte dann die eine Hälfte der Gruppe keine Zeit mehr und wir entschieden spontan essen zu gehen. Nur wohin war die Frage....
Da wir uns immer wieder die selbe Frage stellen, haben wir angefangen eine Liste mit Restaurants zu machen, die wir schon länger testen wollten. Gemütlich und lecker sollte es sein, nichts übertriebenes. Wir beschlossen einen Japaner im 4. Bezirk, in der Operngasse, zu testen den wir schon mehrmals empfohlen bekamen.
Eine gutes asiatisches Restaurant zu finden, finde ich immer echt schwer. Meistens bekommt man in jedem Restaurant nur das selbe, mit Glutamat zubereitetes Essen. Die Speisekarte könnten diverse Restaurants oder Imbissstände voneinander abgeschrieben habe.
Um nicht im Restaurant enttäuscht zu werden, haben wir schon vorab die Speisekarte studiert und Empfehlungen eingeholt. So weit so gut: Es klang vielversprechend, also machten wir uns auf den Weg. Von der U-Bahn Station Karlsplatz geht man noch ungefähr vier Minuten die Operngasse entlang bis man auf der linken Seite schon das „Matcha Komachi“ findet.
Beim Betreten wurden wir sofort von einer kleinen, netten Japanerin begrüßt. Da wir nicht reserviert hatten, bekamen wir zwei Plätze an der Bar zugewiesen. Das Lokal ist sehr einfach und modern eingerichtet. Im Hintergrund spielt leise eine entspannende, japanische Musik und hinter der Bar, mitten im Raum wird Sushi gerollt.
Von der Decke hängen traditionelle Kleinigkeiten, ohne das es dabei kitschig wirkt, sondern heimelig und gemütlich im typischen Flair.
Gleich beim Betreten vom Matcha Komachi sind mir dreieckige Dosen in verschiedenen Farben ins Auge gesprungen, die als Take-away Boxen für Onigiri gedacht sind. Die süßen Boxen haben mich so neugierig gemacht, dass wir als Vorspeise Onigiri bestellten. Onigiri sind gefüllte Riesdreiecke in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Darum kommt dann ein Nori-Seetang, mit dem sich das Ganze angreifen und es schick aussehen lässt. Die Gemüse Variante war sehr lecker und ich überlege ernsthaft mir einen Onigiri-Maker und eine rosa Onigiri-Lunchbox zu besorgen.
Überraschenderweise war die Auswahl an veganen Hauptspeisen relativ groß, so dass die Wahl nicht leicht war. Schließlich entschied ich mich für Sansai Udon, eine traditionelle japanische Suppe mit Udon Nudeln und knackigem Gemüse drinnen. Nicht nur dass es geschmacklich sondern auch optisch ist das Essen top. Thomas entschied sich für ein klassisches Sushi.
Getränketechnisch dreht sich im Matcha Konmachi, wie der Name schon sagt alles um Matcha. Neben dem traditionellem Matcha Latte gibt es auch einen Matcha Smoothie und Süßigkeiten mit Matcha zubereitet.
Was wir das nächste Mal essen, steht auch schon fest: japanische Tapas. Dabei wird bestellt wie in Japan. Das heißt es werden zahlreiche Tapas für den ganzen Tisch bestellt und jeder kann von der Vielzahl an Köstlichkeiten naschen.
Danke an alle die uns dieses Restaurant empfohlen haben. Wir empfehlen es gerne weiter und es war bestimmt nicht unser letzter Besuch.