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Cafe Telegraph: eine Weltreise


Endlich Sommer, endlich Wochenende: was kommt da gelegener als eine kleine Reise um die Welt, mitten in Wien. Ganze vier Tage, die seit unsere Reservierung im Cafe Telegraph vergangen waren, freuten wir uns jeden Tag mehr darauf, das neue Cafe, im Neunten, kennen zu lernen.

Das ehemalige Postamt, zwischen Altem AKH und Votivkirche, ist kaum wieder zu erkennen. Das Cafe sieht, mit seinem schwarz. weiß kariertem Fliesenboden, Sofas und stylischen Stilelementen, einladend aus. Kein Wunder das sich jeden Tag zahlreiche Gäste hier treffen. Ohne Reservierung bekommt man am Wochenende wahrscheinlich keinen Platz. Bereits bei der Reservierung muss man sich entscheiden, wo man sitzen will: drinnen oder im lieblich gestalteten Schanigarten mit weißen Möbeln. Eine schwere Entscheidung, kann man sich ja nicht immer 100%ig auf die Wetter-Apps verlassen. Wir waren mutig und reservierten einen Tisch im Schanigarten. Eine gute Entscheidung an diesem sonnigen Sonntag. Weniger optimistische Gäste, die einen Tisch für drinnen reserviert hatten, sahen uns neidisch beim Frühstück im Freien zu.

Eine kleine Reise um die Welt

Das Cafe Telegraph entführt uns mit seinem Vintage-Look nicht nur in vergangene Zeiten, sondern lädt uns auch auf eine Reise rund um die Welt ein. Die Frühstückskarte reicht von England bis in den fernen Orient. Neben einem typisch wienerischem Frühstück, findet sich auch eine "very britische" Variation, mit Baked Beans, Spiegelei, Tomaten, Portobello, Hash Brown Potatoes und Toast oder ein russisches „Frühstück aus der Dose“ aus Buchweizenbrei mit Zwiebeln, Schwarzbrot und weichem Ei, auf der Speisekarte.

Wir haben uns für ein mexikanisches Frühstück mit Bohnen und Spiegeleiern und einem libanesisches Frühstück mit frischem Gemüsesticks, Hummus und Pitabrot, entschieden.

Für alle, die sich den Morgen lieber versüßen, gibt es zum Beispiel Pancakes mit Ahornsirup, hausgemachter Marmelade oder Honig und oder , ukrainische „Syrniki“, kleine Topfenpfannkuchen mit frischen Beeren. Obwohl die Topfenpfannkuchen sehr verlockend aussahen, haben wir uns als "Nachspeise" noch einen Cheescake, aus der hauseigenen Patisserie gegönnt.


Neben den vielen defitigen und eher zuckerhaltigen Frühstückskreationen gibt es auch etliche gesunden Alternative, wie zB. Porridge mit verschiedenen Toppings und Bowls. Auch lässt sich auf der Karte einiges für Vegetarier und Veganer finden.

Die Preise für die Frühstückskreationen liegen zwischen 4 und 10 Euro. Getränke kommen noch extra hinzu. Aber auch bei denen hat man die Qual der Wahl: Hausgemachter Eistee, frisch gepresste Säfte und unterschiedlichen Kaffeevariationen stehen zur Auswahl. Auch Sojamilch wird angeboten, allerdings mit einem Aufpreis von 30 Cent.

Für alle die erst Mittags hungrig werden, gibt es täglich wechselnde Mittagsmenüs und Snacks.

Unser Fazit

Das Cafe Telegraf ist eine tolle Location, mit einer großen und ausgefallen Karte. Trotz der zahlreichen Frühstücksmöglichkeiten in Wien findet man hier neben den typischen Frühstücksklassikern etwas Neues. Den Aufpreis für Sojamilch finden wir, in einem solch hippen Lokal, jedoch etwas veraltet. Die Kochkünste schmecken uns hier sehr gut, wohingegen das Service noch etwas besser eingespielt sein könnte.

Alles in allem war es für uns ein wirklich netter Sonntag im Neunten und wir werden bestimmt bald wieder zu Gast im Cafe Telegraf sein um auch die restlichen Länder der Speisekarte bereisen zu können .

Garnisongasse 7, 1090 Wien

0664 1445581

Mo - Fr von 8 bis 19 Uhr und Sa & So von 9 bis 15 Uhr

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