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Kreta: Life is better at the beach


Das jedes Mal wenn ich Urlaub habe, das Wetter plötzlich schlecht wird, daran bin ich mittlerweile gewöhnt.

Nach der ersten Woche Urlaub in Österreich und damit einhergehender Kälte und Regen, beschlossen wir dem Wetterbericht nicht mehr zu vertrauen und buchten spontan eine Woche Urlaub auf der griechischen Insel Kreta. Sicher ist sicher, dachten wir uns und es konnte ja auch keiner ahnen, dass die Wettervorhersage einmal stimmte. Außerdem ist es einfach cool zu reisen und Neues zu entdecken.

Wir kannten bis dato die Insel und auch Griechenland nicht und waren gespannt auf die griechische Kultur, das Essen und die Menschen.

Um 2:00 Uhr früh läutete der Wecker. Wow das war wirklich bald! Immerhin drei Stunden früher als normalerweise. Nach weniger als zwei Stunden Flugzeit kamen wir in Herakilon, der Hauptstadt von Kreta, an und wurden dort von Sonnenstrahlen und unserem Fahrer in Empfang genommen. Nur 20 Minuten später stiegen wir vor dem Elysium Boutique Hotel aus. Oh war das hübsch: türkisblaues Meer, Strand, Palmen, Pool mit weißen Sonnenschirmen und kaum Leute zu sehen.

Viele der Zimmer, wie auch unseres, hatten einen eignen kleinen Garten mit Liegen dabei, weshalb der Pool nur von wenigen genutzt wird. Wirklich sehr angenehm für einen entspannenden Urlaub. Nichts außer cooler Musik die aus den Lautsprechern kam und ein paar Pärchen. Kinder gab es nicht da es ein Adults-Only-Hotel war. Sehr empfehlenswert, wenn es möglich ist ;-)

Nur am Pool herum zu liegen, schlossen wir von Anfang an aus, denn schließlich waren wir hier um die Insel zu erkunden und die Kultur kennen zu lernen.

Rund um das Hotel gab es zahlreiche Autovermietungen. Wir suchten uns einfach das für uns hübscheste Auto aus und es konnte los gehen. Wir entschieden und für einen roten Toyota Aygo.

Von Analipsi aus, fuhren wir Richtung Osten nach Agios Nikolaos, eine Hafenstadt mit rund 12.000 Einwohnern. Ein nettes, kleines, ehemaliges Fischerdorf, dass am Fuße eines Berges liegt. Vom Hafen aus gelangt man durch die Fußgängerzone auf den Hügel von dem man eine tolle Aussicht genießt.

Nächstes Ziel war Elounda. Vorab haben wir bereits gelesen, dass dort Reich und Schön urlaubt und es zahlreiches Luxusvillen gibt. Bis heute sind wir uns nicht sicher ob wir dieses Viertel einfach nur nicht gefunden haben oder wir andere Erwartungen gehabt haben.

Elounda ist ein kleines Dorf, dessen Kirche das Zentrum bildet. Wir hofften in den Gassen griechische Handwerkskunst oder Ausgrabungen zu finden, aber leider Fehlanzeige.

Das kleine Dorf liegt am Hafen, an dem sich auch zahlreiche Cafes und Tavernen angesammelt haben. Wir entscheiden uns für die Taverne Olondi wo wir vom Chef persönlich begrüßt wurden.

Die Aussicht war wunderschön und auch das Essen ausgezeichnet. Als Vorspeise gab es Tzatziki und danach vegetarisches Moussaka. Typisches Griechenlandfeeling kam auf.

Vegetarisches Essen ist in Griechenland gar kein Problem: Salate, Tzatziki, Moussaka, Gemüse und vieles mehr wird in den Restaurants angeboten. Will man sich vegan ernähren, fällt die Auswahl in den Restaurants etwas schwerer.

Angegessen gönnten wir uns nur wenig später in der Bucht von Plaka eine Badepause. Die Bucht war eine der schönsten Plätze die wir an diesem Tag besucht hatten. Das Meer war glasklar und warm.

Als Abschluss unserer Rundreise fuhren wir nach Sisi. Der Weg dorthin war abenteuerlich. Eine einsame Straße und enge Kurven führten uns durch die Berge Kretas. Zweimal fuhren wir dabei durch kleine griechische Dörfer in denen uns aber keine anderen Menschen begegneten.

Auch in Sisi fanden wir nicht das griechische Flair und die Handwerkskunst die wir schon den ganzen Tag suchten. Dafür entdeckten wir ein kleines Paradies. Durch Palmen und jede Menge Blumen gelangt man in Sisi zu einem Platz, direkt am Meer, der zum relaxen einlädt. Jede Menge Hängematten, Hängesesseln, Schatten und ein Blick aufs Meer machten unseren Tagesausklang perfekt.

Nachdem wir uns von dem anstrengenden Tag erholte hatten ging es wieder zurück ins Hotel.

Es war ein netter Tag, an dem wir viel gesehen haben. Die griechische Mentalität, Kultur und Kunst ist leider sehr gut versteckt, wir haben sie nicht gefunden.

Den Rest der Woche verbrachten wir am Pool mit dem ein oder anderem Cocktail, im Meer beim Luftmatratzen- Wellenreiten und mit Sport. Am Donnerstag stand dank Personaltrainerin Maria unsere erste Sunde Pilates am Plan. Und hey, das ist ja wirklich Sport der Spaß macht und auch an heißen Tagen geeignet ist.

Alles in Allem war es eine tolle und erholsame Woche. Das Hotel empfehlen wir euch auf jedem Fall weiter. Für alle die einen entspannten Urlaub in einem kleinen familiären Hotel suchen ist es auf jeden Fall das Richtige.

Auch das Essen im Hotel war sehr gut. Frühstück und Mittagessen gibt es vom Buffet. Zwischendurch werden keine Snacks wie Toast und Pizza in der Standbar zubereitet. Am Abend kann man zwischen A la carte und Buffet wählen. Vegane Alternativen sowie Sojamilch waren bei jeder Mahlzeit dabei.

Für uns ist die Suche nach dem typischen Griechenland auf keinen Fall zu Ende und wir kommen bestimmt eine Tages wieder.

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